Festplatten Partitionen
Partitionen
Aufteilung der Festplatte in mehrere Teilbereich!
Aufgrund der heutigen Größe der Festplatte ist eine
Aufteilung zwecks Übersicht äußerst sinnvoll.
Hier einige Beispiele:
Beispiel 1 = eine Primärpartition C
Beispiel 2 = eine Primärpartition C + eine Erweiterte Partition
mit einem logische Laufwerk D
Beispiel 3 = eine Primärpartition C + eine Erweiterte Partition
mit 2 logische Laufwerk D + E
Partitionstypen
- Primärpartition
- Erweiterte Partition
- Logische Partition oder Logische Laufwerke
- Es muß mindestens eine Primärpartition vorhanden
sein, der Rest in der Erweiterten Partition als Logische Laufwerke
definiert.
- Maximal 4 Partitionen, davon 3 Primäre und 1 Erweiterte
in Logischen Laufwerken unterteilt, diese Logischen Laufwerke
so viele wie das Alphabet Buchstaben hat.
Primärpartition
- Kann jedes beliebige Betriebssystem speichern.
- Kann beliebige Programm- und Benutzerdateien speichern.
- Werden mehrere Primärpartitionen definiert, kann zu
einem bestimmten Zeitpunkt immer nur eine Primärpartition
aktiv sein, die weiteren sind dann nicht sichtbar.
- Auf die Daten einer Primärpartition kann nur das Betriebssystem
zugreifen, das auf dieser Partition installiert ist.
- Die meisten Betriebssysteme (DOS, WIN 3.x, WIN 95, WIN 98,
WIN-NT) können nur von einer Primärpartition starten
(booten).
- Maximal 4 Primärpartitionen können installiert
werden, z.B. mit Partition Magic.
Erweiterte Partition
- Innerhalb einer Erweiterten Partition müssen logische
Partitionen definiert werden.
- Jede logische Partition muß formatiert (high level
format) werden (mit Betriebssystem Mittel).
- In jeder logischen Partition kann ein anderes Dateisystem
definiert werden.
Logische Partition
- Können nur innerhalb einer erweiterten Partition definiert
werden.
- Dienen zur Speicherung von Programm- und Benutzerdateien.
- Können Betriebssysteme speichern, die von einer logischen
Partition starten (booten) können z.B. OS/2.
Vorteile von logischen Partitionen
- Zugriff von mehreren Betriebssystemen auf einen gemeinsamen
Datenbestand (z.B. WIN 95, WIN 98, WIN-NT, OS/2).
- Effizientere Ausnutzung der Festplatte.
- Übersichtliche Organisationsstrukturen auf der Festplatte.
Mögliche Verzeichnisstruktur innerhalb
einer Partition
- Auf die Programme und Daten kann nur das Betriebssystem zugreifen,
das in dieser Partition installiert ist.
- Ausnahme ist eine Formatierung in FAT 16, dann können
auch andere Betriebsysteme darauf zugreifen.
- Beispiel, man installiert zuerst WIN 95 und danach WIN-NT,
aber nur mit Formatierung FAT 16.
- Mann kann auch sogenannte Tools einsetzen wie z.B. Partition
MAGIC.
Mögliche Partitionsstruktur mit
Tools wie PARTITION MAGIG
Mit 2 Primärpartitionen und eine Erweiterte Partition, unterteilt
in 2 logische Laufwerke
- Beide Betriebsysteme können auf Programme und Daten
zugreifen.
- Durch die Aufteilung der Festplatten Kapazität in mehreren
Partitionen wird beim Dateisystem FAT die Clustergröße
entsprechend kleiner (bessere Festplatten Ausnutzung).
- Empfehlung bei Verwendung von FAT: Partitionsgrößen
zwischen 512 - 1.023 MByte kommen mit einer Clustergröße
von 16 KByte / Cluster aus.
- Bei diesem Beispiel oben ist eine Primärpartition In
FAT 32 und die andere Primärpartition in NTFS formatiert,
so gibt es keine gegenseitige Störung der Betriebsysteme,
fällt ein Betriebsystem aus, kann auf dem anderen immer
noch zugegriffen werden. Denn die erweiterte Partition mit 2
logischen Laufwerken D+E sind in FAT 16 formatiert, darauf können
beide Betriebsysteme zugreifen.
- Backup Sicherungen können einfacher organisiert werden.
Weitere Partitionsstruktur mit dem
Tools PARTITION MAGIG
Besonderheiten wie ober erläutert
jedoch noch zusätzlich
- Das FAT 16 Verzeichnis ist zum Austausch gedacht der beiden
Betriebsysteme.
- Diese Aufteilung ist nur empfehlenswert bei sehr großen
Festplatten.
- Insbesondere wenn von den verschiedenen Betriebssystemen
unabhängig gearbeitet werden soll.
- Wir gestartet (gebootet) von WIN 95 zugriff auf Partitionen
mit FAT 32 und FAT 16.
- Wir gestartet (gebootet) von WIN-NT zugriff auf Partitionen
mit NTFS und FAT 16.
Unterichtsinhalt EDV
von Mittwoch, den 09 September 1998
© Januar
1999 by F.Baag